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Abessinien, Iran bis Japan und M-China. Dieser schnell wachsende Strauch oder kleine Baum erreicht in unseren Breiten eine Höhe von 6-8 m. Fächerartig angeordnet wachsende Äste bilden eine schirmförmige, breit ausladende, flach gewölbte Krone. Junge Zweige sind oliv­grün, später dunkel braungrau. Die Rinde des Stammes ist graubraun. Das sommergrüne, wechselständige Blatt ist 20-30 cm lang, lang gestielt und 8-15fiedrig. An jeder dieser Fiedern sitzen 40-60 sichelförmige, 6-15 mm lange, am Rand fein gewimperte, dunkelgrüne Blättchen. Wie die Mimose faltet auch Albizia nachts und bei Trockenheit die Blattfiedern zusammen. Das ganze Blatt ähnelt einem Farnblatt und wirkt sehr grazil und dekorativ. Im Juli/August erscheint die lang gestielte, hellrosa Blüte in kugeligen, 2,5-3 cm breiten Köpfchen an den Zweig­enden. Die Petalen sind zurückgebildet, so dass die Blüte hauptsächlich aus vielen, violett-roten, seidigen, bis zu 4 cm langen, filigranen Staubblättern besteht. Bevorzugt einen sonnigen, geschützten Standort auf gut durchlässigem, sandig-kiesigem, humosem Boden. In den ersten Jahren nach der Pflanzung empfiehlt es sich, die Stämme mit Schilfrohrmatten, Jute oder Vlies zu schattieren und den Wurzelbereich mit Laub abzudecken. Mit ihrem anmutigem Habitus, den farnähnlichen Blättern und der dekorativen Blüte verleiht Albizia Gärten und Terrassen einen subtropischen Charme. 

Albizia julibrissin

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